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Hauptgeometrien

Hauptgeometrien ist ein Bezeichnung, die in der deutschen mathematischen Literatur gelegentlich verwendet wird, um die grundlegenden Geometrieformen zu bezeichnen, die die Basisbereiche der geometrischen Forschung bilden. Der Begriff ist kein formal festgelegter Fachausdruck im internationalen Sprachgebrauch; er dient eher als Sammelbezeichnung für zentrale Familien geometrischer Strukturen.

Historisch und theoretisch wird mit dem Begriff oft auf die Entwicklung der Geometrie Bezug genommen, die durch

In der modernen Mathematik umfassen die Hauptgeometrien zudem differenzielle und algebraische Geometrie, die Geometrie von Mannigfaltigkeiten

das
Verständnis
von
Raum,
Metrik
und
Transformationen
geprägt
wurde.
Im
Rahmen
von
Kantschen
und
post-kantischen
Debatten,
in
der
Erlangen
Programmatik
von
Felix
Klein
und
in
den
Arbeiten
von
Gauss,
Bolyai
und
Lobatschevski
entwickelte
sich
eine
Klassifikation
geometrischer
Konzepte
nach
den
zugrunde
liegenden
Transformationsgruppen
und
Axiomensystemen.
Aus
dieser
Perspektive
gehören
zu
den
Hauptgeometrien
typischerweise
die
euklidische
Geometrie,
die
hyperbolische
(nicht-euklidische)
Geometrie,
die
elliptische
Geometrie
sowie
die
projektive
und
die
affine
Geometrie.
Diese
Geometrien
unterscheiden
sich
durch
Parallelität,
Krümmung,
Distanz-
bzw.
Winkeldefinitionen
und
die
Art
der
zulässigen
Transformationen.
mit
Metrik
bzw.
Struktur,
sowie
projektive
und
algebraische
Räume
als
Rahmen
für
mehrdimensionale
Strukturen.
Die
Bezeichnungen
dienen
dann
oft
als
Orientierungspunkte,
während
heutige
Geometrie-Sachverhalte
zunehmend
interdisziplinär
mit
Topologie,
Analysis
und
Algebra
verknüpft
sind.