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Hauptabsicherung

Hauptabsicherung bezeichnet in elektrischen Anlagen den Hauptüberstromschutz, der am oder im Hauptverteiler installiert ist und im Fehlerfall den Stromfluss zum gesamten Verteilnetz der Installation unterbricht. Sie dient dem Schutz der Anschlussleitungen, der Verteilung und der angeschlossenen Verbraucher vor Überlast, Kurzschluss und damit verbundenen Gefahren wie Brandbildung.

In der Praxis kann die Hauptabsicherung als Sicherungselement oder als Leitungsschutzschalter ausgeführt sein. Früher waren es

Standort und Ausführung: Die Hauptabsicherung befindet sich in der Regel im Hauptverteilerschrank am Eingang der Anlage

Rechtliche und normative Rahmenbedingungen: Die Ausführung und Bemessung der Hauptabsicherung richtet sich nach einschlägigen Normen und

oft
sicherungselemente
in
Form
von
Schutzsicherungen;
moderne
Installationen
verwenden
typischerweise
Leistungsschutzschalter
(LS-Schalter)
oder
eine
Kombination
aus
Hauptschalter
und
Hauptabsicherung.
Die
Wahl
des
Bauformtyps
hängt
von
der
Ausführung
der
Anlage,
der
vorhandenen
Spannungsversorgung
und
den
geltenden
Normen
ab.
Die
Hauptabsicherung
muss
so
bemessen
sein,
dass
sie
im
Falle
eines
Fehlers
zuverlässig
abschaltet
und
gleichzeitig
die
nachfolgenden
Leiter
nicht
unnötig
freigibt.
und
schützt
alle
nachfolgenden
Stromkreise.
Sie
soll
gut
zugänglich,
eindeutig
gekennzeichnet
und
regelmäßig
geprüft
werden.
Bei
größeren
oder
komplexeren
Installationen
kann
zusätzlich
eine
Hauptschalterfunktion
vorhanden
sein,
die
das
vollständige
Versorgungssystem
bei
Wartungsarbeiten
trennen
kann.
Vorschriften,
insbesondere
DIN
VDE-Standards,
die
Anforderungen
an
Schutz,
Kurzschluss-
und
Leitungsnachweis
sowie
an
die
sichere
Trennung
und
Kennzeichnung
der
Anlage
festlegen.
Die
korrekte
Dimensionierung
ist
entscheidend
für
Betriebssicherheit,
Brandschutz
und
Personenschutz.