Handgelenkwinkel
Der Handgelenkwinkel ist ein biomechanischer Begriff, der den Winkel zwischen dem Unterarm und der Hand beschreibt. Er ergibt sich aus der Stellung des Handgelenks in Flexion oder Extension sowie aus radialer bzw. ulnarer Abduktion bzw. Adduktion. In der Praxis dient der Handgelenkwinkel der Beurteilung von Beweglichkeit, Funktion und Belastbarkeit des Handgelenks.
Anatomisch beteiligt sind das radiocarpale Gelenk und die mittelhandwurzelgelenke (Midcarpalgelenke) sowie Bänder und gelenknahes Gewebe, die
Typische Bewegungswerte bei gesunden Erwachsenen liegen grob im Bereich Flexion 60–85°, Extension 60–75°, Radialabduktion 15–25° und
Klinisch ist der Handgelenkwinkel relevant bei Verletzungen oder Erkrankungen des Handgelenks, etwa distalen Radiusfrakturen, Bandverletzungen, Gelenksteife
Im Alltag und im Sport spielt der Handgelenkwinkel auch eine Rolle für Ergonomie und Verletzungsprävention. Eine