Haarglätter

Haarglätter, auch Glätteisen genannt, sind elektrische Stylinggeräte zur Glättung von Haaren. Sie arbeiten, indem Haare zwischen zwei beheizten Platten – meist aus Keramik, Turmalin oder Titan – durch Pressen geglättet werden. Moderne Geräte können auch geschmeidige Locken erzeugen, wenn man sie in bestimmten Winkeln führt.

Bauweise: Zwei flache Platten, verbunden durch ein Scharnier. Viele Modelle haben schwebende Platten für gleichmäßigen Druck. Temperatureinstellungen reichen je nach Haarstruktur von etwa 120 bis 230 Grad Celsius. Hochwertige Geräte verfügen über Temperaturfühler, digitale Displays, automatische Abschaltung und Dual-Voltage für Reisen.

Anwendung: Haare sollten trocken oder gut getrocknet sein. Vor dem Styling Hitze-Schutzprodukte verwenden. Haarabschnitte nehmen und das Glätteisen langsam von Ansätzen bis zu den Spitzen durchziehen. Kurze Stopps an einer Stelle vermeiden, um Haarbruch zu verhindern. Niedrigere Temperaturen empfehlen sich bei feinem oder geschädigtem Haar; höhere Temperaturen können bei dickem, widerspenstigem Haar erforderlich sein.

Varianten und Technologien: Neben herkömmlichen Plate-Glättgeräten gibt es Glättbürsten, bei denen eine Bürste das Haar während des Glättens zusätzlich formt. Beschichtungen wie Keramik, Turmalin oder Titan sollen Glanz fördern, Reibung verringern und Frizz reduzieren. Einige Modelle integrieren Ionentechnologie.

Pflege und Sicherheit: Platten nach dem Gebrauch abkühlen lassen, Gerät ausschalten, regelmäßig reinigen (ohne Beschädigungen der Beschichtungen). Vermeiden Sie das Glätten von nassem Haar. Bei Bedarf regelmäßig prüfen, ob Kabel oder Scharniere in Ordnung sind.

Einfluss auf das Haar: Häufige Nutzung oder sehr hohe Temperaturen kann zu Trockenheit, Brüchen oder Spliss führen. Daher wird empfohlen, geringe Temperaturen zu verwenden, Hitzeschutz zu nutzen und dem Haar Pausen zu gönnen.