Haarentfernung

Haarentfernung bezeichnet das gezielte Entfernen oder dauerhaftes Reduzieren von unerwünschten Körperhaaren. Sie kann temporär erfolgen, um die Haare vorübergehend zu entfernen, oder dauerhaft, um das Nachwachsen langfristig zu vermindern. Die Wahl der Methode hängt von Haut- und Haartyp, Behandlungsbereich, Kosten und persönlicher Vorliebe ab.

Zu den temporären Methoden zählen Rasieren, Wachsen, Zupfen (Mechanische Haarentfernung) sowie chemische Enthaarungscremes. Rasieren schneidet das Haar an der Hautoberfläche ab; Wachsen und Zupfen entfernen Haare samt Follikel, was länger anhält, aber schmerzhaft sein kann und zu eingewachsenen Haaren führen kann. Enthaarungscremes lösen das Haar chemisch auf; Hautverträglichkeit variiert. Diese Methoden müssen regelmäßig wiederholt werden.

Dauerhafte oder lang anhaltende Haarentfernung basiert in der Regel auf drei Ansätzen: Laser- oder Lichtbasierte Verfahren (z. B. Laser-Haarentfernung, intense-pulsed light, IPL) und Elektrolyse. Laser- oder IPL-Verfahren verwenden Lichtenergie, die vom Melanin im Haar absorbiert wird und die Haarwurzel schädigt. Sie eignen sich am besten für dunklere Haare auf helleren Hauttypen; Ergebnisse variieren mit Haarfarbe, Hauttyp und Behandlungsbereich. Elektrolyse arbeitet mit einer feinen Nadel, durch die elektrischer Strom in den Haarfollikel geleitet wird, wodurch dieser dauerhaft zerstört wird. Elektrolyse gilt als eine allgemein dauerhaft wirksame Methode und eignet sich theoretisch für alle Haarfarben, ist aber zeitaufwendig.

Sicherheit und Nebenwirkungen umfassen Hautreizungen, vorübergehende Rötung, Schwellung oder eingewachsene Haare. Komplikationen sind selten, erfordern aber meist sachgerechte Durchführung durch geschultes Personal und geeignete Nachsorge, einschließlich Sonnenschutz und Hautpflege. Kosten und benötigte Sitzungen variieren stark je nach Methode, Fläche und Individuum.