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Grundsubstanz

Grundsubstanz, auch Ground substance genannt, ist der gelartige Bestandteil der extrazellulären Matrix des Bindegewebes. Sie füllt den Raum zwischen Zellen und Fasern und bildet das Medium, in dem Zellen Signale empfangen, wandern und sich differenzieren. Zusammen mit den Fasern bestimmt sie die mechanischen Eigenschaften des Gewebes und ermöglicht die Diffusion von Wasser, Nährstoffen und Abbauprodukten.

Zusammensetzung: Die Grundsubstanz besteht überwiegend aus Wasser; hinzu kommen Glykosaminogiane (GAGs) wie Hyaluronsäure, Chondroitin- und Dermatan-Sulfat

Funktion: Die Grundsubstanz dient der Schmierung, Dämpfung mechanischer Lasten und Diffusion von Nährstoffen; sie beeinflusst Zelladhäsion,

Bedeutung in Forschung und Medizin: Veränderungen der Grundsubstanz treten in Entzündungen, Fibrose, Ödemen und Alterungsprozessen auf

sowie
Heparansulfat,
Proteoglykane
und
adhäsive
Proteine
wie
Fibronectin
und
Laminin.
Diese
Moleküle
bilden
ein
netzartiges,
hydratisiertes
Gel,
das
große
Mengen
Wasser
bindet
und
die
Diffusion
von
Molekülen
erleichtert.
Die
genaue
Zusammensetzung
variiert
stark
je
nach
Gewebeart;
so
enthält
Knorpel
eine
besonders
hohe
Konzentration
an
Proteoglykankomponenten,
während
Fettgewebe
andere
Schwerpunkte
aufweist.
Migration,
Proliferation
und
Differenzierung
über
Interaktionen
mit
Integrinen
und
anderen
Rezeptoren.
Sie
bildet
zusammen
mit
den
Fasern
die
strukturelle
Grundlage
des
Gewebes
und
moduliert
die
Verteilung
von
Wachstumsfaktoren.
und
beeinflussen
Gewebereparatur,
Funktion
und
Pathologie.
Das
Verständnis
der
Grundsubstanz
ist
zentral
in
der
Biologie
des
Bindegewebes
und
in
der
Gewebezüchtung.