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Großantennen

Großantennen sind besonders große Funkantennen, die elektromagnetische Wellen im Radio- bis Millimeterbereich empfangen oder senden. Typische Durchmesser reichen von mehreren Metern bis zu einigen Hundert Metern. Sie dienen sowohl der Telekommunikation als auch der wissenschaftlichen Forschung, insbesondere der Astronomie, der Überwachung von Wettersignalen und der Funktechnik im Weltraum.

Design und Bauformen: Die häufigste Bauform ist der parabolische Reflektor, der die eingehenden Wellen auf einen

Anwendungen: Großantennen werden in der Radioastronomie verwendet, um Signale von Galaxien, Pulsaren oder Molekülwolken zu empfangen.

Beispiele und Einrichtungen: Bedeutende Anlagen sind das Effelsberg 100-Meter-Teleskop in Deutschland, das Green Bank Telescope in

Brennpunkt
konzentriert.
Bei
extrem
großen
Anlagen
kommen
mehrere
Reflektoren
oder
Antennenfelder
zum
Einsatz,
und
es
werden
oft
Antennenarrays
betrieben,
um
durch
Apertur-Synthese
eine
höhere
räumliche
Auflösung
zu
erzielen.
Neben
dish-basierten
Systemen
gibt
es
auch
große
Draht-
oder
Dipolstrukturen,
die
in
bestimmten
Frequenzbereichen
eingesetzt
werden.
In
der
modernen
Forschung
spielen
auch
Interferometrie
und
Multi-Element-Arrays
eine
zentrale
Rolle.
In
der
Satellitenkommunikation
dienen
sie
der
Bodenseite
oder
Raumfahrzeugen
als
hochleistungsfähige
Verbindungen.
Radar-
und
Wettersysteme
nutzen
große
Antennen
für
präzise
Messungen
und
Frühwarnungen.
International
betreiben
mehrere
Nationen
Großantennen
als
Teil
von
Langstrecken-Kommunikationsnetzen
und
Forschungsinfrastrukturen.
den
USA
sowie
das
ehemalige
Arecibo-Observatorium
(305
Meter
Durchmesser).
Das
Very
Large
Array
in
New
Mexico
und
das
ALMA-Observatorium
in
Chile
zeigen,
wie
Großantennen
in
Arrays
und
großen
Disk-Dish-Konfigurationen
zusammenarbeiten.
Großantennen
erfordern
genaue
Mechanik,
stabile
Strukturen
und
Techniken
zur
Minimierung
von
Störungen
und
Rauschen.