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Gottesdiensten

Gottesdienst (Plural: Gottesdienste) ist im Christentum die öffentliche, liturgische Feier der Gemeinde zu Ehren Gottes. Er verbindet Anbetung, Verkündigung, Gebet und Gemeinschaft und variiert in Form und Umfang je nach Konfession, Ort und kulturellem Umfeld. Typische Bestandteile sind Lesungen aus der Bibel, eine Predigt, Gebete, Gesang (Chor- oder Gemeindelieder) sowie der feierliche Umgang mit den Sakramenten oder Symbolhandlungen.

Je nach Tradition wird der Gottesdienst unterschiedlich gestaltet. In römisch-katholischen Gemeinden ist die Messe zentral, in

Historisch entwickelte sich der Gottesdienst aus den frühen christlichen Versammlungen und der lateinischen Liturgie; Reformatoren wie

Gottesdienste finden wöchentlich, besonders am Sonntag, statt; darüber hinaus gibt es Festgottesdienste, Tauf- und Traugottesdienste sowie

der
Eucharistie
gefeiert
wird;
in
vielen
protestantischen
Kirchen
dominieren
Predigt
und
Abendmahl
in
unterschiedlicher
Ausprägung;
in
der
Orthodoxie
und
in
einigen
anglikanischen
Formen
stehen
Liturgie
und
Sakramente
im
Vordergrund.
Liturgische
Ordnung
kann
festgelegt
sein
(z.
B.
Kyrie,
Gloria,
Credo
in
bestimmten
Traditionen)
oder
freier
gestaltet
sein.
Luther
und
Calvin
führten
neue
Gottesdienstformen
ein.
Im
lutherischen
und
reformierten
Umfeld
verbreiterte
sich
eine
stärkere
Bibelorientierung
und
eine
Verminderung
zeremonieller
Elemente;
im
Katholizismus
kam
durch
das
Zweite
Vatikanische
Konzil
eine
breitere
Beteiligung
der
Gläubigen
und
eine
verstärkte
Übersetzung
der
Liturgie
in
die
Volkssprache.
ökumenische
oder
chormusikalische
Veranstaltungen.
In
vielen
Ländern
sind
Gottesdienstzeiten
Teil
des
kulturellen
Lebens
und
spiegeln
regionale
Bräuche
wider.