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Glukoseverfügbarkeit

Glukoseverfügbarkeit bezeichnet in der Biologie die dem Organismus zu einem bestimmten Zeitpunkt tatsächlich verfügbare Glukose für den zellulären Stoffwechsel. Sie ergibt sich aus dem zirkulierenden Glukoseblut, der Aufnahme aus dem Verdauungstrakt nach einer Mahlzeit sowie aus der hepatischen Freisetzung von Glukose durch Glykogenolyse und Glukoneogenese. Gleichzeitig hängt sie vom Gewebeverbrauch ab, da Muskel- und Fettzellen Glukose entsprechend ihres Energiebedarfs aufnehmen.

Wichtige Einflussfaktoren sind der Verdauungs- und Absorptionsprozess, der Blutzuckerspiegel, die Leber als zentraler Glukosepuffer sowie die

Für die Forschung wird Glukoseverfügbarkeit oft indirekt über Blutzuckerprofile gemessen; gezieltere Messungen nutzen tracerbasierte Fluxmessungen, die

Die Verfügbarkeit beeinflusst die Energieversorgung in Ruhe, bei Belastung und in Heilungsprozessen. Störungen der Glukoseverfügbarkeit treten

hormonelle
Regulation.
Nach
dem
Essen
steigt
der
Blutzucker
rasch
an,
beeinflusst
durch
Verdauungsgeschwindigkeit
und
Dünndarmtransportoren.
Insulin
fördert
die
Aufnahme
in
Muskel-
und
Fettzellen
und
hemmt
die
hepatische
Glukosefreisetzung,
während
Glukagon,
Adrenalin
und
Kortisol
die
Leber
zur
Glukogenese
anregen.
Im
Fastenzustand
sinkt
die
Verfügbarkeit
durch
fortlaufenden
Verbrauch
und
geringe
Insulinwirkung,
während
Leber
und
Muskulatur
Glukose
über
Glykogenabbau
oder
Glukoneogenese
bereitstellen.
Glukosezufuhr
und
-verwertung
erfassen.
Der
Hyperinsulinämische
euglykämische
Clamp
ist
ein
Standard
zur
Bestimmung
der
Gewebegr
Glukoseaufnahme.
Klinische
Tests
wie
der
orale
Glukosetoleranztest
geben
Hinweise
auf
Absorption
und
Disposal,
während
indirekte
Kalorimetrie
den
Gesamtstoffwechselfluss
widerspiegelt.
bei
Diabetes
mellitus,
Insulinresistenz
und
Hypoglykämie
auf
und
haben
Auswirkungen
auf
Ernährung
und
Therapie.