Glukoseverfügbarkeit
Glukoseverfügbarkeit bezeichnet in der Biologie die dem Organismus zu einem bestimmten Zeitpunkt tatsächlich verfügbare Glukose für den zellulären Stoffwechsel. Sie ergibt sich aus dem zirkulierenden Glukoseblut, der Aufnahme aus dem Verdauungstrakt nach einer Mahlzeit sowie aus der hepatischen Freisetzung von Glukose durch Glykogenolyse und Glukoneogenese. Gleichzeitig hängt sie vom Gewebeverbrauch ab, da Muskel- und Fettzellen Glukose entsprechend ihres Energiebedarfs aufnehmen.
Wichtige Einflussfaktoren sind der Verdauungs- und Absorptionsprozess, der Blutzuckerspiegel, die Leber als zentraler Glukosepuffer sowie die
Für die Forschung wird Glukoseverfügbarkeit oft indirekt über Blutzuckerprofile gemessen; gezieltere Messungen nutzen tracerbasierte Fluxmessungen, die
Die Verfügbarkeit beeinflusst die Energieversorgung in Ruhe, bei Belastung und in Heilungsprozessen. Störungen der Glukoseverfügbarkeit treten