Gletscherende
Gletscherende, auch Gletscherspitze oder Zunge des Gletschers, bezeichnet in der Glaziologie die am weitesten flussabwärts gelegene Grenze eines Gletschereises. Es markiert den Ort, an dem der Gletscher aktuell endet und mit der Umgebung in Kontakt steht. Das Gletscherende kann sich je nach Lage als Landterminus entwickeln oder als See- bzw. Meeresterminus, an dem Eis in Wasser kalbt. Bei marinen Gletschern kann die Front regelmäßig Eisstücke ins Wasser freisetzen.
In Gebirgsgletschern ist das Gletscherende oft durch Moränenlinien dokumentiert, die frühere Endpositionen markieren. Die Form des
Die Endposition wird durch Feldmessungen, Luft- und Satellitenaufnahmen, Fotogrammetrie und Geodäsie überwacht. Veränderungen des Gletschende sind