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Gleichgewichtsfeuchtegehalt

Gleichgewichtsfeuchtegehalt (englisch: equilibrium moisture content, EMC) ist der Feuchtegehalt eines hygroskopischen Materials, der erreicht wird, wenn es sich in einem Umgebungszustand befindet, in dem kein netto Feuchtigkeitsaustausch mehr mit der Umgebung stattfindet.

Die EMC hängt von der relativen Luftfeuchte (RH) und der Temperatur des umgebenden Luftvolumens ab. Für eine

Die EMC wird üblicherweise durch statische oder dynamische Feuchteuntersuchungen bestimmt. Methoden umfassen Desorption oder Sorption in

Bedeutung und Anwendung: Der EMC-Wert ist entscheidend für die ökologische Materialverarbeitung, insbesondere in Holz- und Bauwesen,

gegebene
Temperatur
lässt
sich
der
Zusammenhang
oft
durch
eine
Sorptionsisotherme
beschreiben:
Mit
zunehmender
RH
steigt
der
EMC
an.
Allgemein
bewirkt
eine
höhere
Temperatur
bei
gleichem
RH
eine
Verschiebung
der
Isotherme,
sodass
die
EMC
unter
gewissen
Bedingungen
abnimmt
oder
weniger
stark
zunimmt.
In
der
Praxis
bedeutet
dies,
dass
das
Material
je
nach
Umgebung
in
verschiedenen
Feuchtezuständen
auftreten
kann
und
Small
changes
in
RH
oder
Temperatur
zu
großen
Änderungen
im
Feuchtegehalt
führen
können.
Klimaschränken,
sowie
gravimetrische
Messungen
oder
dynamische
Verdunstungssätze
(z.
B.
DVS).
Der
Feuchtegehalt
wird
typischerweise
als
prozentualer
Anteil
der
Trockenmasse
angegeben.
Papier,
Textilien
und
anderen
hygroskopischen
Medien.
Er
beeinflusst
dimensionsstabile
Eigenschaften
wie
Schwinden
und
Quellen,
mechanische
Festigkeit,
Kleb-
und
Oberflächenverhalten
sowie
den
Trocken-
und
Konditionierungsprozess.
Da
die
EMC
stark
projektspezifisch
variiert,
ist
sie
zentraler
Faktor
bei
Planung,
Lagerung
und
Verarbeitung
hygroskopischer
Materialien.