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Gleichgewichtsanalyse

Gleichgewichtsanalyse bezeichnet die systematische Untersuchung von Zuständen, in denen ein System im Gleichgewicht ist. Ein Gleichgewicht liegt vor, wenn alle relevanten Treiber im System ausbalanciert sind und sich stabile Zustände nicht durch kleine Störungen fortentwickeln. Die Analyse kann theoretische Modelle, empirische Daten und numerische Simulationen kombinieren.

In der Ökonomie befasst sich Gleichgewichtsanalyse mit Marktprozessen, bei denen Angebot und Nachfrage sich so anpassen,

In der Chemie und Thermodynamik beschreibt Gleichgewicht den Zustand, bei dem die Raten der Vorwärts- und Rückwärtsreaktionen

In der Technik und Physik umfasst Gleichgewichtsanalyse die Untersuchung ruhender oder langsamer dynamischer Systeme, bei denen

Historisch entstanden Gleichgewichtsmodelle in der Ökonomie (Walras) sowie thermodynamische Prinzipien; die Gleichgewichtsanalyse ist heute eine zentrale

dass
ein
Gleichgewichtspreis
und
eine
Gleichgewichtsmenge
entstehen.
Typische
Modelle
gehen
davon
aus,
dass
Anbieter
Gewinn
maximieren
und
Nachfrager
Nutzen
maximieren,
und
dass
der
Marktmechanismus
zu
einem
Gleichgewicht
führt,
falls
vorhanden.
Wichtige
Begriffe
sind
Marktgleichgewicht,
Über-
oder
Unterangebot
sowie
Stabilität
von
Gleichgewichtspunkten.
gleich
sind
und
sich
die
Konzentrationen
der
Reaktanten
und
Produkte
nicht
mehr
ändern.
Das
Massenwirkungsgesetz
und
thermodynamische
Potenziale
dienen
als
Rahmen.
Das
Le-Chatelier-Prinzip
erklärt,
wie
ein
System
auf
Störungen
reagiert,
um
ein
neues
Gleichgewicht
herzustellen.
Reaktionsgleichgewicht
wird
oft
durch
Gleichgewichtskonstanten
angegeben.
sich
Zustandsgrößen
zu
festen
Werten
stabilisieren.
Dazu
werden
Stabilitätskriterien,
etwa
Eigenwerte
in
linearen
Modellen
oder
Lyapunov-Funktionen,
angewendet.
Die
Analyse
dient
der
Systemsteuerung,
Sicherheit
und
Wirtschaftlichkeitsbeurteilung.
Methode
in
Theorie
und
Anwendung,
die
das
Gleichgewicht
als
Reference-State
heranzieht.