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Gesundheitsspanne

Die Gesundheitsspanne bezeichnet den Zeitraum im Leben, in dem eine Person gesundheitlich unbeschwert ist und den Alltag weitgehend unabhängig bewältigen kann. Sie wird oft relativ zur Gesamtlebenszeit betrachtet und mit dem Begriff Healthy Life Expectancy (HLE) oder auf Deutsch gesundheitliche Lebenszeit gemessen. Unterschiedliche Definitionen reichen von der Abgrenzung gegen schwere Erkrankungen bis hin zur Berücksichtigung funktionaler Einschränkungen.

Die Messung erfolgt typischerweise über Gesundheits- oder Lebenszeit-Statistiken, die Mortalität mit Gesundheitsstatusdaten verbinden. Gängige Ansätze sind

Die Konzepte der Gesundheitsspanne sind in der demografischen Forschung zentral, weil eine längere gesund lebende Zeit

Strategien zur Verlängerung der Gesundheitsspanne umfassen regelmäßige körperliche Aktivität, ausgewogene Ernährung, Blutdruck- und Blutfettkontrolle, Nicht-Rauchen, Impfung

Herausforderungen sind definitorischer Natur: Unterschiede bei Indikatoren und Methoden, kulturelle Varianzen, Datenqualität und zeitliche Trends. Dennoch

die
disability-free
life
expectancy
oder
HLE
nach
der
Sullivan-Methode.
Selbstberichtete
Gesundheit,
Funktions-
und
Frailheitsindices
liefern
ergänzende
Perspektiven.
Länderspezifische
Unterschiede
in
Datengrundlagen
führen
zu
variierenden
Schätzungen.
das
Wohlbefinden
erhöht
und
Kosten
der
Pflege
beeinflusst.
Das
Ziel
wird
oft
als
Kompression
der
Morbidität
beschrieben:
längere
gesundheitsbezogene
Lebenszeit,
idealerweise
bei
verkürzter
Zeit
mit
Krankheit.
sowie
kognitive
Stimulation
und
frühzeitige
Behandlung
chronischer
Erkrankungen.
Auf
politischer
Ebene
stehen
Prävention,
Rehabilitation
und
altersgerechte
Infrastruktur
im
Mittelpunkt.
dient
die
Gesundheitsspanne
als
Ansatzpunkt
für
öffentliche
Gesundheitsziele
und
die
Planung
altersgerechter
Versorgungssysteme.