Geschäftsausweise

Ein Geschäftsausweis ist eine Identifikationskarte, die von einer Organisation an Mitarbeitende, Auftragnehmer oder Besucher ausgegeben wird. Er dient der Identifikation und der Zutrittskontrolle zu betrieblichen Bereichen sowie der Zuordnung von Berechtigungen innerhalb des Unternehmens.

Typische Inhalte der Ausweise sind Foto, Name, Funktion, Abteilung, Personal- oder Mitarbeitenden-Nummer, Ausgabedatum und Gültigkeitsdauer. Zusätzlich können Logo, Kartenchip oder Magnetstreifen, Barcodes oder RFID/NFC-Technologie sowie Sicherheitsmerkmale wie Hologramme vorhanden sein. Ausweise können unterschiedliche Farben oder Kennzeichnungen für verschiedene Zugriffsarten tragen.

Issuing-Prozess: Der Prozess umfasst Antrag, Prüfung der Berechtigungen, Aufnahme eines Fotos, Codierung der Zugriffsrechte und Ausgabe eines physischen oder digitalen Ausweises. Bei Verlust oder Beendigung des Arbeitsverhältnisses wird der Ausweis sofort gesperrt. Ersatz- oder Zusatzausweise sind möglich, bleiben aber oft kostenpflichtig oder an interne Richtlinien gebunden.

Typen und Anwendungen: Permanente Mitarbeitenden-Ausweise, temporäre Besucher- oder Lieferanten-Ausweise sowie Hochsicherheits-Ausweise mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen. In manchen Organisationen kommen auch Mobil- oder Multifaktor- Zugangslösungen zum Einsatz, die den physischen Ausweis mit weiteren Authentifizierungsmerkmalen verbinden.

Sicherheit und Datenschutz: Geschäftsausweise bergen Missbrauchs- und Sicherheitsrisiken bei Verlust. Unternehmen sollten Sperrmechanismen, proaktive Abruflisten, Protokollierung von Zutritten sowie regelmäßige Überprüfung von Berechtigungen implementieren. Zudem sind Richtlinien zum Datenschutz und zur Aufbewahrung gemäß geltender Gesetze, wie der DSGVO, zu beachten.

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