Gedankensammlung

Gedankensammlung ist ein Begriff aus dem Deutschen, der wörtlich "Sammlung von Gedanken" bedeutet. Er bezeichnet ein persönliches Repository von Gedanken, Beobachtungen, Ideen und Reflexionen, das individuell oder thematisch organisiert sein kann.

Eine Gedankensammlung kann handschriftlich in einem Notizbuch, Tagebuch oder Skizzenbuch geführt werden oder digital in Notizen-Apps, Mind Maps oder Dokumenten entstehen. Der Aufbau variiert stark und reicht von losem Freitext bis zu systematischen Sammlungen nach Kategorien, Projekten oder Fragestellungen.

Verwendungszwecke einer Gedankensammlung umfassen das Festhalten von Inspirationen, das Vorbereiten von Schreib- oder Forschungsprojekten, das Training von Gedächtnis und Argumentationsführung sowie die Unterstützung kreativer Prozesse oder Lernfortschritte. Sie dient auch als Gedächtnisstütze, um Ideen zu einem späteren Zeitpunkt zu prüfen oder auszubauen.

Historisch und kulturell ist der Gedanke der Gedankensammlung in deutschsprachigen Kulturen verbreitet; viele Schriftsteller, Gelehrte und Wissenschaftler pflegten persönliche Sammlungen von Gedanken oder Notizen, oft in Form eines Notiz- oder Gedankenbuchs. In der modernen Praxis fungiert eine Gedankensammlung als vorbereitendes oder ergänzendes Werkzeug zur Strukturierung von Arbeiten, Projekten und Lernprozessen. Sie steht in Zusammenhang mit verwandten Formaten wie Notizbuch, Gedankennotiz, Gedankenexperiment oder Skizzenbuch, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte setzen.