Geckodrücken
Geckodrücken ist ein Begriff in der Druckkunst und im Design, der eine Drucktechnik beschreibt, bei der gecko-ähnliche Haftstrukturen verwendet werden, um Druckfarbe von einer Vorlage auf eine Oberfläche zu übertragen. Der Begriff leitet sich von der gecko-typischen Haftung ab, wobei mikroskopisch feine Setae die Haftkräfte erhöhen. In der Praxis kommt eine flexible Stempel- oder Matrize aus Silikon oder polymeren Materialien mit strukturierter Oberfläche zum Einsatz. Durch kontrollierte Druckkraft wird die Farbe auf das Zielsubstrat übertragen, wodurch feine Texturen und wiederholbare Muster entstehen, oft in naturalistischen oder texturreichen Darstellungen.
Historisch entstand Geckodrücken in Diskussionen um bioinspirierte Druckverfahren in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts; es
Typische Materialien sind elastische Trägerplatten (z. B. Silikon), Strukturoberflächen oder Stempel mit gecko-ähnlicher Struktur sowie wasser-
Vorteile sind feine Strukturen und reproduzierbare Muster bei geringem Druck, während Herausforderungen in der Herstellung der
See also: Bioinspirierte Druckverfahren, Drucktechnik, Texturdruck.
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