Gebäudebeleuchtung

Gebäudebeleuchtung umfasst die Planung, Installation, den Betrieb und die Wartung von Beleuchtungssystemen in Gebäuden, einschließlich Innenräumen, Fassaden und Außenanlagen. Sie dient der sicheren Orientierung, der Unterstützung von Arbeitsabläufen und der Gestaltung von Atmosphäre, während Energieeffizienz, Wartungsaufwand und Nachhaltigkeit berücksichtigt werden. Eine gute Gebäudebeleuchtung reagiert auf Nutzung, Tageslicht und Nutzungszeiten und trägt so zu Wohlbefinden und Produktivität bei.

Sie gliedert sich in Allgemein- oder Ambientelicht, Arbeits- bzw. Aufgabenlicht und Akzent- oder Architekturlicht. Zusätzlich gehören Sicherheits- und Notbeleuchtung dazu. In der Planung werden Raummaße, Nutzungszweck, Reflexionen, Farb- und Oberflächenmaterialien sowie der Tageslichtanteil berücksichtigt. Kennzahlen wie Beleuchtungsstärke in Lux und die Farbwiedergabe helfen, Qualität sicherzustellen.

Technik: Leuchten, Steuerungen (z. B. DALI, KNX, ZigBee), Sensoren (Präsenz- und Tageslichtsensoren) und effiziente Leuchtmittel, vor allem LEDs. Moderne Systeme integrieren Tageslicht, automatische Dimmung, Präsenzabschaltung und Zugriff über Building-Management-Systeme. Farbtemperatur wird in Kelvin angegeben (warmweiß 2700–3000 K, neutral 3500–4000 K, kaltweiß 5000–6500 K).

Beispiele für Standards betreffen Arbeitsbeleuchtung, Sicherheit und Energieeffizienz. In vielen Ländern gelten EN- oder DIN-Normen wie EN 12464-1 (Licht am Arbeitsplatz in Innenräumen) oder EN 1838 (Not- und Sicherheitsbeleuchtung). In Bürobereichen richten sich Werte oft nach 300–500 Lux am Arbeitsplatz, Flure und Treppen oft 100–200 Lux. LED-Technik hat die Energieeffizienz deutlich erhöht.

Zukünftige Trends schließen Human-centric Lighting, vernetzte Steuerung und Licht- als-Service-Konzepte ein, die Ersparnisse, Wartung und Nutzerkomfort weiter optimieren.

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