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Gasturbinenantriebe

Gasturbinenantriebe sind Systeme, die eine Gasturbine als primäre Antriebsmaschine verwenden. Sie wandeln chemische Energie aus Kraftstoffen in mechanische Leistung um, überwiegend durch einen Brayton-Kreisprozess. Je nach Einsatzgebiet liefern sie Schub, treiben eine Welle oder beides und kommen sowohl in mobilen Anwendungen wie Flugzeugen, Hubschraubern, Schiffen und Lokomotiven als auch in stationären Einrichtungen wie Kraftwerken zum Einsatz.

Der Grundaufbau umfasst typischerweise einen Lufteinlass, einen Verdichter, eine Brennkammer und eine Turbine. Luft wird verdichtet,

Anwendungen und Leistungsbereiche: In der Luftfahrt trugen Gasturbinen maßgeblich zur Entwicklung von Turbofan-, Turboprop- und Turbostrahltriebwerken

Zukunftstrends umfassen Emissionsminderung durch Dry-Low-NOx-Verbrennung, fortschrittliche Werkstoffe, größere Wärmewirkungsgrade und den Einsatz alternativer Kraftstoffe. In der

Brennstoff
wird
in
der
Brennkammer
injiziert
und
verbrannt,
die
heißen
Gase
expandieren
durch
die
Turbine.
Die
Turbine
treibt
den
Verdichter
an
und
liefert
mechanische
Leistung.
Je
nach
Anordnung
kann
die
Turbine
eine
Welle
direkt
antreiben
(Turboshaft)
oder
den
erzeugten
Schub
durch
Düse
bzw.
Triebwerk
realisieren
(Turbomotor,
Turbofan,
Turbojet).
In
stationären
Anwendungen
dienen
Gasturbinen
der
Stromerzeugung,
oft
als
Spitzenlast-
oder
Notstromversorgung,
oder
in
kombinierten
Kraftwerken,
wobei
Abwärme
in
eine
zusätzliche
Dampfturbine
eingespeist
wird
(Combined-Cycle).
bei.
In
der
Energieversorgung
finden
sich
Gas-Turbinen
in
offenen
oder
kombinierten
Kreisläufen,
in
Marineanwendungen
und
als
leistungsstarke
Industrieantriebe.
Vorteile
sind
hohes
Leistungsgewicht,
schnelle
Reaktion
und
Betrieb
mit
verschiedenen
Kraftstoffen;
Nachteile
umfassen
Emissionen,
Lärm,
Wartungsintensität
und
Effizienzverluste
bei
Teillast.
Luftfahrt
gewinnen
außerdem
Getriebetriebene
Turbofanarchitekturen
und
Hybridkonzepte
an
Bedeutung.