Gaspartialdrücke
Gaspartialdrücke bezeichnen den Druckanteil, den eine einzelne Gaskomponente in einem Gemisch ausübt. Nach dem Gesetz von Dalton ist der Gesamtdruck eines idealen Gasgemisches die Summe der Partialdrücke aller Bestandteile: p_total = Σ p_i. Für ideale Gase gilt außerdem p_i = x_i · p_total, wobei x_i die Stoffmengenbrüche (Molenbrüche) sind. Übliche Einheiten sind Pascal (Pa), Bar oder Atmosphären (atm).
Der Partialdruck ist entscheidend für das Löslichkeitsverhalten von Gasen in Flüssigkeiten: Nach Henrys Gesetz ist die
Anwendungen finden sich in der Medizin (Sauerstoff- und Kohlendioxid-Partialdrücke in Blut und Atemluft), beim Tauchen (Stickstoff-