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Garzeiten

Garzeiten bezeichnet die Zeit, die ein Lebensmittel benötigt, um den gewünschten Garzustand zu erreichen. Sie hängt von Größe, Form, Dicke, Temperatureinflüssen, Wasser- und Fettgehalt, dem gewählten Garverfahren (Kochen, Dämpfen, Braten, Backen, Grillen) sowie von der Starttemperatur ab. Auch ob das Produkt frisch oder gefroren ist, beeinflusst die Garzeit. Ziel ist ein sicher gegartes, geschmackliches Ergebnis ohne Über- oder Untergarung.

Allgemeine Faktoren und Hinweise:

- Größere, dichtere Stücke benötigen länger als dünne Scheiben.

- Hochtemperiertes Braten oder Backen verkürzt die Garzeit gegenüber schonendem Schmoren.

- Gefrorene Produkte brauchen in der Regel längere Garzeiten als aufgetaute.

- Die gewünschte Garstufe (durchgegart, medium) beeinflusst die Zeiten stark.

Typische grobe Richtwerte (je nach Methode):

- Gemüse: 2–15 Minuten, je nach Schnitt und Zubereitung (Dämpfen, KOchen, Rösten).

- Fleisch und Geflügel: ganze Stücke oft 20–90 Minuten; Steaks oder Braten kürzer, je nach Dicke.

- Fisch: 5–15 Minuten, abhängig von Dicke und Zubereitungsweise.

- Eier: weich gekochte 3–6 Minuten, hart gekochte 9–12 Minuten.

- Getreide und Nudeln: etwa 8–15 Minuten, je nach Produkt.

Sicherheit und Praxis:

- Kerntemperaturen sind entscheidend: Geflügel 74 °C, Hackfleisch 71 °C, Rind/Schaf/Lamm je nach gewünschter Garstufe (z. B.

- Prüfen mit Thermometer und beachten, dass Nachgaren oft noch Wärme liefert.

- Ruhezeit vor dem Servieren verbessert Textur und Saftverlust.

Siehe auch: Kerntemperatur, Lebensmittelhygiene, Zubereitungsmethoden.

57–63
°C
für
medium).