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Fraktaldimension

Fraktaldimension ist ein Maß für die Komplexität eines Fraktals. Sie beschreibt, wie sich Größen wie Umfang, Masse oder die Anzahl der Bausteine mit der Skala verändern. Fraktaldimensionen können nicht unbedingt durch ganze Zahlen beschrieben werden; viele Fraktale besitzen eine nicht ganzzahlige Dimension, die ihre feine, selbstähnliche Struktur wiedergibt.

Zu den zentralen Definitionen gehören die Hausdorff-Dimension, die Box-Counting-Dimension und die Minkowski-Dimension. Die Hausdorff-Dimension verwendet feine

Beispiele: Die Cantor-Menge besitzt D = log 2 / log 3 ≈ 0,6309; der Sierpinski-Dreieck hat D = log 3

Historisch entstand das Konzept der Hausdorff-Dimension durch Felix Hausdorff im Jahr 1919. Der Begriff Fraktal wurde

Fraktaldimension wird in Wissenschaft und Technik verwendet, um Strukturen in der Natur und in Materialien zu

Abdeckungen
und
liefert
eine
Maßgröße,
die
selbst
bei
sehr
unregelmäßigen
Mengen
sinnvoll
bleibt.
Die
Box-Counting-Dimension
basiert
auf
der
Skalierung
der
Anzahl
benötigter
Würfel
(Boxen)
kleiner
Größe.
In
vielen
Fällen
gilt:
dim_H
≤
dim_B
≤
dim_M,
wobei
Gleichheiten
unter
bestimmten
Voraussetzungen
auftreten
können.
/
log
2
≈
1,585;
die
Koch-Kurve
hat
D
=
log
4
/
log
3
≈
1,2619.
durch
Benoit
Mandelbrot
in
den
1960er
bis
1980er
Jahren
populär,
insbesondere
durch
sein
Buch
Die
fraktale
Geometrie
der
Natur.
charakterisieren,
etwa
Küstenlängen,
Porosität,
Muster
in
der
Bildanalyse
sowie
in
der
Physik
zur
Beschreibung
von
Chaos,
Turbulenz
und
Wachstumsprozessen.