FloatglasVerfahren
Floatglasverfahren bezeichnet das industrielle Herstellungsverfahren zur Erzeugung flacher Glasscheiben, bei dem molten glass auf einem Bad aus flüssigem Zinn gleitet. Durch die Oberflächenspannung der Zinnlage entstehen extrem glatte Oberflächen und eine gleichmäßige Dicke, wodurch sehr große Scheiben mit hoher Formstabilität möglich sind.
Geschichte und Bedeutung: Das Verfahren wurde in den 1950er Jahren maßgeblich von Sir Alastair Pilkington und
Prinzip und Ablauf: Aus Rohstoffen wie Siliziumdioxid, Soda und Kalkstein wird Schmelzglas hergestellt. Die flüssige Glasschmelze
Eigenschaften und Anwendungen: Floatglas liefert hohe optische Qualität, geringe Oberflächenrauheit, enge Dicken- und Tonnen-toleranzen. Typische Dicken
Varianten und Nachbehandlung: Durch Coatings, Tempern oder Laminieren lässt sich reines Klarglas in verschiedenste Funktionen überführen.