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Flammenstabilität

Flammenstabilität bezeichnet die Fähigkeit einer Flamme, sich unter gegebenen Strömungs- und chemischen Bedingungen am Ort der Entzündung zu halten und nicht zu verlöschen (Blow-off) oder aus dem Strömungsfeld weggebracht zu werden (Flashback). Sie ist eine zentrale Größe in der Verbrennungstechnik und beeinflusst Leistungsfähigkeit, Effizienz und Sicherheit von Brennern, Düsen und Turbinen.

Die Stabilität hängt von der Mischung, dem Druck, der Temperatur, dem Strömungsverhalten und der Reaktionskinetik ab.

Bei gemischten Flammen können hydrodynamische Effekte und thermo-diffusive Phänomene zu Instabilitäten führen. Typische Mechanismen sind Darrieus-Landau-Instabilität

Zur Beschreibung werden Kennzahlen wie die kritische Dehnungsrate, die Marksteinlänge und der Lewis-Zahl herangezogen. Oft wird

Praktische Anwendungen zielen darauf ab, Flammenablösung (Blow-off) oder Rückfeuern (Flashback) zu verhindern. Dazu werden Brennergeometrie, Betriebsdruck,

Wichtige
Einflussfaktoren
sind
das
Mischungsverhältnis
(lean
oder
rich),
der
Dehnungs-
bzw.
Dehnungsrate
der
Flammenfront,
die
Turbulenzintensität
sowie
Diffusions-
und
Wärmeleitfähigkeiten
der
beteiligten
Gase.
der
Flammenfront
bei
bestimmten
Strömungsgeschwindigkeiten
und
Lewis-Zahl-Abhängigkeiten,
die
zu
unregelmäßiger
Front
oder
Flammenzellen
führen
können.
Bei
nicht
gemischten
Flammen
dominieren
Dehnung,
Turbulenz
und
lokale
Mischungsungleichheiten
die
Stabilität.
auch
eine
Stabilitätsgrenze
durch
Extinktion
oder
Extinktionstransportparameter
genannt.
Kraftstoffzufuhr,
Mehrfachzündung
oder
Turbulenzmanagement
eingesetzt.
Die
Flammenstabilität
ist
damit
ein
zentrales
Qualitätskriterium
in
Verbrennungssystemen.