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Flächenwirkungen

Flächenwirkungen ist ein Begriff, der die Auswirkungen der Oberflächenbeschaffenheit und insbesondere der Oberflächenfläche auf Reaktions- und Transportprozesse beschreibt. Im Mittelpunkt steht die Beobachtung, dass bei vielen Phänomenen das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen eine entscheidende Größe ist; je größer die spezifische Oberfläche, desto stärker wirken sich Oberflächeneffekte aus.

Durch eine größere Oberfläche stehen mehr aktive Stellen für chemische Reaktionen oder Adsorption zur Verfügung, wodurch

In der Katalyse ist die Flächenwirkung zentral: Nanopartikel oder poröse Trägermaterialien bieten viel größere spezifische Oberflächen,

Messungen erfolgen oft durch Bestimmung der spezifischen Oberfläche (SSA) mittels BET-Analyse, ergänzt durch Bildgebungsverfahren wie REM

Die Flächenwirkung hat Einfluss auf Design und Optimierung: Katalysatoren, Beschichtungen, Sensoren, Arzneiformen werden oft gezielt auf

Reaktionsgeschwindigkeiten,
Löslichkeiten
oder
Katalyseeffekte
erhöht
werden
können.
Gleichzeitig
beeinflussen
Grenzflächenenergie,
Oberflächenrauheit,
Schichtdicken
und
Adsorptionsisothermen
maßgeblich
den
Verlauf.
Flächenwirkungen
zeigen
sich
in
vielen
Bereichen,
von
der
Diffusion
über
den
Transport
bis
hin
zur
Wechselwirkung
mit
Licht
oder
Strahlung
an
Grenzflächen.
was
die
Aktivität
pro
Masse
erhöht.
In
der
Elektrochemie
bestimmt
die
Elektrodenoberfläche
die
Faraday-Kapazität
und
den
Reaktionsrand;
in
der
Materialwissenschaft
beeinflusst
die
Oberflächenstruktur
Start-
und
Verschleißverhalten.
Biologisch
bedeutet
ein
hohes
Oberflächenverhältnis
in
Zellen
eine
effizientere
Stoffaufnahme
über
Membranen;
in
der
Pharmazie
beschleunigt
eine
größere
Oberfläche
die
Auflösung
und
Freisetzung
von
Wirkstoffen.
oder
TEM
zur
Beurteilung
der
Morphologie
und
Rauheit.
Oberflächenmerkmale
hin
entworfen.
Grenzen
ergeben
sich
durch
Aggregation,
Stabilität
und
ungleichmäßige
Verteilung
der
Oberfläche.
Siehe
auch:
Oberflächen-zu-Volumen-Verhältnis,
Adsorption,
Katalyse,
spezifische
Oberfläche.