Flächenbegriff
Der Flächenbegriff bezeichnet in der Mathematik das Konzept der Fläche bzw. des Flächeninhalts zweidimensionaler Objekte. Er gilt sowohl für Regionen in der Ebene als auch für Oberflächen in dritter Dimension. Allgemein wird der Flächeninhalt als zweidimensionales Maß verstanden, das sich auf zweidimensionale Mengen anwenden lässt. In der formalen Sicht entspricht dies der 2-dimensionalen Maßtheorie, die später unter dem Namen Lebesgue-Maß verallgemeinert wurde.
Wesentliche Eigenschaften des Flächeninhalts sind Monotonie, Additivität und Invarianz unter isometrischen Abbildungen (z. B. Translationen und
Berechnungsmethoden umfassen polygonale Flächenberechnung, Dreiecksaufteilung und Flächenformeln wie die Shoelace-Formel. Bei Kurvengebieten lässt sich der Flächeninhalt
Historisch entstand der Flächenbegriff in der antiken Geometrie (Euclid), wurde durch Archimedes' Flächen- und Mengenüberlegungen weiterentwickelt