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Feuerrohr

Feuerrohr bezeichnet in der Dampfkesseltechnik ein Rohr, durch das heiße Verbrennungsgase strömen. In einem Feuerrohrkessel sind die Röhren von Wasser umgeben; die Wärme der Gase wird auf das Wasser übertragen, das in Dampf umgewandelt wird. Die Bezeichnung bezieht sich direkt auf die Feuerrohre, die die Abgasführung bilden.

Aufbau und Funktionsprinzip: Der Feuerrohrkessel besitzt eine oder mehrere Feuerrohre, die vom Feuerraum durch den Wasserkessel

Vorteile und Nachteile: Feuerrohrkessel sind robust, kostengünstig in Anschaffung und wartungsarm, und das große Wasservolumen verleiht

Historie und Gegenwart: Im 19. und frühen 20. Jahrhundert sannen Feuerrohrkessel in Lokomotiven, Seeschiffen und stationären

führen.
Die
heißen
Abgase
strömen
durch
diese
Röhren,
geben
ihre
Wärme
an
das
umlaufende
Wasser
ab
und
erzeugen
Dampf,
der
im
Dampfauslass
gesammelt
wird.
Die
Speisewasserzufuhr
erfolgt
über
einen
Speisewasserbehälter,
der
das
Wasser
nachführt.
Röhrenmaterial
ist
meist
Stahl;
Bauformen
reichen
von
einfachen
vertikalen
Feuerrohrkesseln
bis
hin
zu
Mehrrohrkesseln
wie
dem
Scotch-Marine-Kessel.
ihnen
eine
hohe
Druckstabilität.
Der
Wärmeübergang
pro
Rohr
ist
jedoch
begrenzt,
weshalb
größere
Kesselflächen
oder
mehr
Röhren
nötig
sind.
Typische
Einsatzbereiche
liegen
bis
etwa
20–25
bar;
für
höhere
Drücke
und
größere
Dampfleistungen
dominieren
Wasserrohrkessel.
Heizanlagen
breite
Anwendung.
In
modernen
Großanlagen
kommen
überwiegend
Wasserrohrkessel
zum
Einsatz,
während
Feuerrohrkessel
in
kleineren
Heizungsanlagen
oder
historischen
Systemen
weiter
genutzt
werden.