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Fettsynthese

Fettsynthese bezeichnet den Stoffwechselweg, bei dem aus Acetyl-CoA Fettsäuren und schließlich Triglyceride aufgebaut werden. Der Prozess erfolgt vor allem im Cytosol der Leber (Hepatozyten) und in Fettgeweben (Adipozyten) und dient der Energiespeicherung sowie der Bereitstellung von Bausteinen für Membranen.

Der Weg beginnt mit der Carboxylierung von Acetyl-CoA zu Malonyl-CoA durch Acetyl-CoA-Carboxylase (ACC). Malonyl-CoA dient zusammen

Die Fettsynthese wird durch Hormone und Nährstoffzustände reguliert. Insulin fördert ACC-Aktivität und die Expression lipogene Enzyme

Nach der Fettsynthese können die Fettsäuren zu Triglyceriden verestert und in Fettgewebe gespeichert oder in der

mit
Acetyl-CoA
dem
Enzymkomplex
Fettsäure-Synthase
(FAS),
der
die
Fettsäurekette
schrittweise
um
zwei
Kohlenstoffatome
verlängert
und
Palmitinsäure
(C16:0)
bildet.
NADPH
liefert
die
Reduktionsäquivalente.
Da
Acetyl-CoA
im
Cytosol
entsteht,
wird
es
durch
Citrat
aus
den
Mitochondrien
in
den
Cytosol
transportiert
und
dort
durch
ATP-citrate-Lyase
wieder
zu
Acetyl-CoA
umgewandelt.
Aus
der
Palmitinsäure
können
längere
oder
ungesättigte
Fettsäuren
durch
weitere
Enzyme
entstehen,
beispielsweise
Desaturasen
wie
SCD1,
die
Doppelbindungen
einführen.
über
Transkriptionsfaktoren
wie
SREBP-1c
und
ChREBP,
während
Glukagon
und
Adrenalin
die
Pathway
hemmen.
Langfristig
bestimmt
der
Energiestatus
des
Körpers
die
Aktivität
von
Lipogenese-Genen.
Leber
in
VLDL
exportiert
werden.
Fettsynthese
liefert
außerdem
Bausteine
für
Phospholipide,
die
Bestandteil
von
Zellmembranen
sind.
Störungen
der
Fettsynthese
stehen
im
Zusammenhang
mit
Lebererkrankungen,
Adipositas
und
Insulinresistenz.