Home

Feldspäten

Feldspäte sind eine Gruppe von Tektosilikatmineralien und gehören zu den häufigsten Gerüstmineralen der Erdkruste. Sie bestehen hauptsächlich aus Aluminium, Silicium, Kalium, Natrium und Calcium. Die Gruppe lässt sich in zwei Hauptuntergruppen gliedern: Alkalifeldspäte (Orthoklas, Sanidin, Mikroklin) und Plagioklas-Feldspäte (von Albitem bis Anorthit). In Endgliedformeln lauten die wichtigsten Vertreter KAlSi3O8 bzw. NaAlSi3O8 und CaAl2Si2O8; zwischen ihnen besteht eine durchgehende Festkörper-Lösung, insbesondere bei den Plagioklaselementen.

Chemisch und strukturell unterscheiden sich die Untergruppen durch das Kristallsystem und typische Merkmale. Alkalifeldspäte kristallisieren meist

Vorkommen und Bedeutung ergeben sich aus ihrer Rolle als Hauptbestandteile felsischer Gesteine. Sie kommen in granitischen

Nutzung und Bedeutung: Feldspäte dienen als wichtige Rohstoffe in Glas- und Keramikindustrie, Porzellan, Farben und Schleifmitteln.

im
monoclinen
System
(Orthoklas,
Sanidin)
beziehungsweise
Mikroklin,
Plagioklas-Feldspäte
im
triklinen
System.
Feldspäte
zeigen
zwei
gute
Spalten,
die
sich
in
nahezu
90°
zueinander
ausrichten.
Plagioklas
weist
oft
feine
Streifungen
oder
Zwillungen
auf
den
Oberflächen
auf;
Mikroklin
weist
charakteristische
Zwillingsmuster
auf.
Die
Härte
liegt
bei
etwa
6,0
bis
6,5
auf
der
Mohs-Skala;
die
Farben
reichen
von
farblos
über
weiß
bis
rosa,
grau
oder
gelblich.
und
rhyolithischen
Erscheinungen
vor
(Granite,
Granodiorite,
Pegmatite)
sowie
in
metamorphen
Gesteinen.
Feldspäte
entstehen
durch
Kristallisation
aus
magmatischen
Schmelzen;
Plagioklase
prägen
oft
granulare
Magmengesteine,
Alkali-Feldspäte
dominieren
in
silicischen
Systemen.
Weathering
wandelt
Feldspäte
allmählich
zu
Tonmineralien
wie
Kaolinit
um.
In
der
Geologie
liefern
sie
wertvolle
Hinweise
auf
Magmenzusammensetzung,
Alter
und
tektonische
Prozesse.