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Feinstrukturkonstante

Die Feinstrukturkonstante, oft mit α bezeichnet, ist eine dimensionslose Zahl, die die Stärke der elektromagnetischen Wechselwirkung angibt. In der SI-Einheit wird sie defini als α = e^2/(4π ε0 ħ c). In anderen Einheitensystemen lässt sich dieselbe Größe äquivalent ausdrücken. Als Kopplungskonstante tritt α insbesondere in der Quanten-Elektrodynamik (QED) und in feinstrukturellen Korrekturen atomarer Spektren auf.

Wert und Größenordnung: α ≈ 1/137,035 999 084..., was äquivalent zu α ≈ 7,297 352 569 × 10^-3 ergibt. Die

Bedeutung: α bestimmt die Stärke elektromagnetischer Wechselwirkungen. In der Spektralphysik erklärt sie die Feinstruktur der Wasserstofflinien durch

Historisch stammt der Name aus der Untersuchung der Feinstruktur von Spektrallinien; die Größenordnung ergibt sich aus

genaue
Zahl
wird
durch
präzise
Messungen
der
Elektroneneigenschaften
und
der
QED
bestätigt.
relativistische
und
spinabhängige
Effekte.
In
der
Theorie
der
Quanten-Elektrodynamik
dient
α
als
Kleinteilungsparameter
in
Reihenentwicklungen,
wodurch
hochpräzise
Vorhersagen
möglich
sind,
etwa
der
Lamb-Shift
oder
die
Anomalie
des
Elektroneng-Faktors
(g-2).
relativistischen
und
spinabhängigen
Effekten.
Der
Wert
gilt
als
fundamentale
Naturkonstante
und
wird
als
konstant
in
Raum
und
Zeit
betrachtet;
aktuelle
Experimente
suchen
nach
möglichen,
sehr
kleinen
Abweichungen,
bislang
ohne
eindeutigen
Nachweis.