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Reihenentwicklungen

Reihenentwicklungen sind Darstellungen von Funktionen als unendliche Summen von Termen, die in einer bestimmten Reihenfolge auftreten. Sie dienen der Annäherung, der Analyse und der Berechnung von Funktionen. Typischerweise wird eine Entwicklung um einen festen Punkt a betrachtet: f(x) = sum_{n=0}^\infty c_n (x-a)^n. Die Koeffizienten c_n hängen von f und dem Entwicklungspunkt ab.

Die bekanntesten Formen sind Taylor- bzw. Maclaurin-Entwicklungen, bei denen c_n durch Ableitungen bestimmt werden und c_n

Weitere Formen bilden Fourier-Reihen für periodische Funktionen, dargestellt als Summe von Sinus- und Kosinusgliedern. Fourier-Reihen finden

Anwendungen und Limitationen: Reihenentwicklungen ermöglichen analytische Näherungen, asymptotische Aussagen und numerische Berechnungen. Üblicherweise reicht eine Abschätzung

=
f^{(n)}(a)/n!
gilt.
Die
Reihe
konvergiert
innerhalb
eines
Konvergenzradius
R,
der
durch
die
nächstgelegene
Singularität
von
f
bestimmt
wird.
Die
Taylor-Entwicklung
dient
der
exakten
Darstellung
lokaler
Eigenschaften
einer
Funktion;
die
Maclaurin-Entwicklung
ist
der
Spezialfall
a
=
0.
Neben
Taylor-Entwicklungen
existieren
auch
andere
Reihenformen
wie
Binomialreihen,
asymptotische
Reihen
oder
Laurent-Reihen,
die
um
andere
Arten
von
Punkten
entwickelt
werden.
Anwendung
in
der
Harmonischen
Analyse
und
Signalevaluierung,
besonders
auf
Intervallen
mit
periodischer
Fortsetzung.
Die
Konvergenz
der
Reihen
hängt
von
der
Glätte
der
Funktion
und
von
Randbedingungen
ab.
des
Rests
aus
(z.
B.
Lagrange-Form
oder
Integralrest).
Bei
Divergenz
oder
langsamer
Konvergenz
kommen
Summationsmethoden
wie
Padé-Approximation
oder
Borel-Summation
zum
Einsatz.