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FourierReihen

FourierReihen, auch Fourier-Reihen genannt, sind Darstellungen periodischer Funktionen als unendliche Summe von Sinus- und Kosinusfunktionen. Für eine 2π-periodische Funktion f mit ausreichender Regularität gilt

f(x) ~ a0/2 + Σ_{n=1}^∞ [an cos(nx) + bn sin(nx)],

wobei die Koeffizienten durch Integrale bestimmt werden:

a0 = (1/π) ∫_{-π}^{π} f(x) dx,

an = (1/π) ∫_{-π}^{π} f(x) cos(nx) dx,

bn = (1/π) ∫_{-π}^{π} f(x) sin(nx) dx.

Für Funktionen mit einer anderen Periode 2L gelten die Varianten

a0 = (1/L) ∫_{-L}^{L} f(x) dx,

an = (1/L) ∫_{-L}^{L} f(x) cos(nπx/L) dx,

bn = (1/L) ∫_{-L}^{L} f(x) sin(nπx/L) dx.

Konvergenz und Voraussetzungen: Unter Dirichlet-Bedingungen konvergiert die Fourier-Reihe an jedem x gegen den Mittelwert aus links

Die komplexe Form schreibt sich als f(x) ~ ∑_{n=-∞}^{∞} c_n e^{inx}, mit c_n = (1/2π) ∫_{-π}^{π} f(x) e^{-inx} dx.

Parsevalschen Identity: (1/π) ∫_{-π}^{π} f(x)^2 dx = a0^2/2 + Σ_{n=1}^{∞} (an^2 + bn^2).

Anwendungen umfassen Signalverarbeitung, Lösung PDE-bedingter Probleme (Wärme- und Wellenleitung), Akustik und Bildverarbeitung. Die Fourier-Reihe geht auf

und
rechts,
d.
h.
gegen
(f(x+)+f(x-))/2;
an
Kontinuitätsstellen
konvergiert
sie
gegen
f(x).
Allgemein
gilt
nicht
automatisch
Punktweise
Gleichheit
oder
Uniformität.
den
Mathematiker
Jean-Baptiste
Joseph
Fourier
zurück,
der
sie
im
19.
Jahrhundert
entwickelte.