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Fehlervorbeugung

Fehlervorbeugung bezeichnet im Qualitätsmanagement die systematische Vermeidung von Fehlern und Abweichungen, bevor sie entstehen. Sie ist damit proaktiv und richtet ihre Aufmerksamkeit auf die Verbesserung von Prozessen, Produkten oder Dienstleistungen statt auf das Nachtragen von Fehlern. In vielen Qualitätsmanagementsystemen, etwa nach ISO 9001, gehören präventive Maßnahmen und deren fortlaufende Optimierung zu den Kernanforderungen.

Zu den gängigen Methoden gehören Risikoanalysen wie die Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse (FMEA), bei der potenzielle Fehlerarten,

Der typische Ablauf umfasst die Identifikation potenzieller Fehlerquellen, Risikobewertung (Schwere, Auftreten, Entdeckbarkeit), Ableitung und Umsetzung von

In der Software- und Dienstleistungsentwicklung umfasst Fehlervorbeugung Maßnahmen wie Anforderungsvalidierung, Threat Modeling, Code-Reviews, Tests und automatisierte

deren
Auswirkungen,
Ursachen
und
Entdeckungswahrscheinlichkeit
bewertet
werden.
Auf
dieser
Basis
werden
priorisierte
Vorbeugungsmaßnahmen
festgelegt.
Weitere
Instrumente
sind
Ishikawa-Diagramme,
Standardarbeitsanweisungen,
Schulungen,
Poka-yoke
(Maßnahmen
zur
Verhinderung
von
Bedienungsfehlern)
sowie
Design-Reviews
und
robuste
Prozessparameter.
In
der
Praxis
kommen
auch
statistische
Prozesslenkung
(SPC)
und
regelmäßige
Audits
zum
Einsatz,
um
Abweichungen
frühzeitig
zu
erkennen
und
Gegenmaßnahmen
zu
etablieren.
Vorbeugungsmaßnahmen,
deren
Wirkungskontrolle
sowie
die
Dokumentation
der
Ergebnisse.
Ziel
ist
die
Reduktion
von
Fehlerhäufigkeit,
Ausschuss,
Nacharbeit
und
Kosten,
sowie
die
Verbesserung
von
Kundenzufriedenheit
und
Sicherheit.
Prüfungen,
die
Fehlerquellen
bereits
in
der
Entwurfs-
bzw.
Entwicklungsphase
minimieren.