Fehlerabdeckung
Fehlerabdeckung, auch fault coverage, bezeichnet in der Zuverlässigkeits- und Sicherheitsingenieurkunst den Anteil potenzieller Fehler, der durch Diagnosesysteme, Tests oder Redundanzmechanismen eines Systems erkannt oder abgefangen wird. Sie wird typischerweise als Prozentsatz ausgedrückt und dient der Bewertung der Robustheit gegenüber Störungen. Eine hohe Fehlerabdeckung reduziert das verbleibende Residualrisiko, erhöht aber oft Kosten und Komplexität.
Messung und Typen: Fehlerabdeckung lässt sich durch systematische Analysen wie FMEA (Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse), FTA (Fehlerbaumanalyse),
Bedeutung in Standards: In der Automobilindustrie ist Fehlerabdeckung ein zentrales Konzept, insbesondere in ISO 26262. Dort
Herausforderungen: Nicht alle Fehler lassen sich zuverlässig erfassen; latente, intermittierende oder umgebungsabhängige Fehler bleiben schwer abzubilden.