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Faserzellen

Faserzellen, in der Fachsprache meist als Fibroblasten bezeichnet, sind die zentralen Zellen des Bindegewebes. Sie sind in der Regel spindelförmig mit langgestrecktem Zellkörper und zentralem Kern. Aktivierte Fibroblasten zeigen reichlich raues endoplasmatisches Retikulum und Golgi-Apparat, was auf eine hohe Proteinsynthese hinweist. Diese Zellen kommen in fast allen Geweben vor und bilden das Fundament des lockeren sowie des straffen Bindegewebes.

Hauptaufgabe der Faserzellen ist die Synthese, Sekretion und Organisation der extrazellulären Matrix (ECM). Sie produzieren Kollagen

Unter bestimmten Signalen, insbesondere TGF-β, können sich Faserzellen in Myofibroblasten differenzieren, die Alpha-SMA exprimieren und eine

Faserzellen weisen gewebespezifische Unterschiede auf und stammen aus mesenchymalen Vorläuferzellen. Sie treten als residenten Zellen in

Typ
I
und
III,
Elastin,
Proteoglykane
und
Fibronectin
und
tragen
damit
zur
mechanischen
Festigkeit,
Struktur
und
Formgebung
des
Gewebes
bei.
Darüber
hinaus
setzen
sie
Enzyme
wie
Matrixmetalloproteinasen
(MMPs)
und
deren
Inhibitoren
(TIMPs)
frei,
die
den
Umbau
der
ECM
steuern
und
an
Gewebeheilung
und
Remodeling
beteiligt
sind.
kontraktile
Funktion
übernehmen.
Diese
Eigenschaft
unterstützt
die
Wundheilung
durch
Schrumpfung
des
Wundbetts,
kann
aber
bei
chronischer
Aktivierung
zu
Fibrose
und
Narbenbildung
führen.
den
Geweben
auf,
können
aber
in
der
Wundheilung
aktiv
werden
und
sich
differenzieren.
Dysregulation
ihrer
Aktivität
spielt
eine
zentrale
Rolle
in
fibrotischen
Erkrankungen
wie
Leber-,
Lungen-
oder
Hautfibrose.