Fahrzeugsicherheitstechnik
Fahrzeugsicherheitstechnik ist ein Teilgebiet der Fahrzeugtechnik, das den Schutz von Personen vor Verletzungen bei Straßenverkehrsunfällen zum Ziel hat. Sie umfasst passive Sicherheitsmaßnahmen, die Unfallfolgen mindern, sowie aktive Sicherheitsmaßnahmen, die Unfälle verhindern oder deren Folgen abschwächen. Das Fachgebiet verbindet Mechanik, Materialwissenschaft, Biomechanik, Elektronik und Normen; es arbeitet eng mit der Fahrzeugentwicklung, Zulieferern und Sicherheitsbewertungen zusammen.
Zu den passiven Maßnahmen gehören Strukturen und Energieabsorption durch Crumple Zones, die Fahrgastzelle und Crashtaktik. Rückhaltesysteme
Zu den aktiven Maßnahmen zählen Systeme, die Unfälle verhindern oder deren Folgen mindern: Notbremsassistent, adaptiver Geschwindigkeitsregelung,
Die Bewertung erfolgt durch Simulationen, Crashtests und Materialprüfungen. Finite-Elemente-Methoden helfen bei der Struktur-Auslegung; biomechanische Studien verbessern
Regulatorisch wird Fahrzeugsicherheit durch UN/ECE-Regelwerke, ISO-Normen und nationale Vorschriften festgelegt. ISO 26262 behandelt die funktionale Sicherheit
Aktuelle Entwicklungen betreffen Elektrifizierung, vernetzte Systeme, fortgeschrittene Fahrerassistenz und autonomes Fahren, verbesserten Fußgängerschutz sowie Sensorfusion aus
Ziel ist die Reduktion von Verletzungen und Todesfällen durch integrative Maßnahmen von Struktur, Systemen und Entwicklungsprozessen.