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FIRFiltern

FIR-Filtern, kurz für finite impulse response Filter, sind digitale Filter, deren Impulsantwort h[n] eine endliche Länge hat. In diskreter Zeit lässt sich das Ausgangssignal y[n] durch die Faltungsoperation y[n] = sum_{k=0}^{N-1} h[k] x[n-k] berechnen. Da der Filter nur auf gegenwärtige und vergangene Eingangsproben zugreift, ist er nicht rekursiv und besitzt in der Regel eine garantierte Stabilität.

Eine zentrale Eigenschaft von FIR-Filtern ist die Möglichkeit, den Phasenverlauf gezielt zu gestalten. Bei symmetrischen oder

Designmethoden reichen von einfachen Fenster-Methoden über die Fensterung der idealen Impulsantwort bis hin zu fortgeschrittenen Optimierungsverfahren.

Implementierung und Praxis: Für kurze Filter genügt die zeitliche Faltung, bei längeren Filtern kommt häufig eine

Zusammenfassung: FIR-Filtern bieten eine stabile, gut kontrollierbare Filtering-Performance mit flexibel gestaltbarem Frequenzverhalten und linearer Phasenoption, was

antisymmetrischen
Koeffizienten
h[n]
ergibt
sich
meist
ein
linearer
Phasenverlauf,
was
eine
konstante
Gruppenverzögerung
ermöglicht.
Die
Verzögerung
beträgt
bei
einem
Filter
der
Ordnung
N-1/2,
und
die
Breite
des
Impulsantwortspektrums
wird
durch
die
Koeffizienten
bestimmt.
Bei
der
Fenster-Methode
wird
eine
ideale
Frequenzantwort
durch
eine
endliche
Impulsantwort
durch
Abklingen
außerhalb
eines
Fensters
realisiert.
Typische
Fensterformen
sind
Rechteck,
Hamming,
Hann
und
Blackman.
Weitere
Ansätze
umfassen
die
Frequenz-Sampling-Methode
und
das
Parks–McClellan-Verfahren
zur
minimierenden
Regulation
der
maximalen
Abweichung
(equiripple-Design).
FFT-basierte
Faltung
zum
Einsatz.
FIR-Filter
sind
robust
gegenüber
Quantisierungsfehlern,
aber
die
Wortlänge
von
Koeffizienten
beeinflusst
Passband-
und
Stopbandschranken.
Typische
Anwendungen
liegen
in
der
Audioequalisierung,
Anti-Aliasing-
und
Anti-Image-Filtering,
Signalaufbereitung
sowie
beim
Decimation
und
Interpolation.
sie
zu
einer
grundlegenden
Klasse
digitaler
Filter
macht.