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ExternalismusAnsätze

Externalismus-Ansätze bezeichnen eine Gruppe philosophischer Positionen, nach denen Gehalt, Bedeutung oder Rechtfertigung von mentalen Zuständen wesentlich durch Faktoren außerhalb des Individuums bestimmt werden. Im Unterschied zum Internalismus, der interne Kriterien betont, rücken Außenfaktoren wie Umwelt, soziale Praxis oder evolutionäre Gegebenheiten in den Mittelpunkt.

Zu den wichtigsten Linien gehören:

- Semantischer Externalismus: Der Gehalt von sprachlichen Ausdrücken wird durch externe Gegebenheiten bestimmt, etwa Referenzrelationen zu Objekten

- Teleosemantik bzw. funktionaler Externalismus: Inhalte ergeben sich aus biologischer Funktion und evolutionärer Geschichte. So sollen mentale

- Epistemischer Externalismus: Rechtfertigung und Wissen hängen von Faktoren außerhalb des Zugangs des Subjekts ab, etwa von

- Sozial-kultureller Externalismus: Bedeutungen und Inhalte entstehen durch gemeinschaftliche Sprachpraxis und institutionelle Kontexte, nicht nur durch individuelle

Kritikpunkte umfassen Einwände gegen die Privatsphäre mentaler Inhalte, die Frage, wie stark externe Faktoren das subjektive

in
der
Welt.
Bekannt
sind
das
Twin-Earth-Argument
von
Putnam
und
weiterentwickelte
Ansätze,
die
betonen,
dass
Bedeutung
nicht
allein
durch
inneres
Vorstellen
festgelegt
ist.
Zustände
semantisch
durch
nützliche
Funktionszusammenhänge
in
der
Umwelt
gerechtfertigt
sein.
der
Zuverlässigkeit
kognitiver
Prozesse
in
der
Umwelt
(Reliabilismus).
Überzeugungen.
Gehalt
tatsächlich
bestimmen,
sowie
Debatten
darüber,
inwieweit
Externalismus
epistemische
Sicherheit
und
Wissensannahmen
untergräbt
oder
stärkt.
Externalistische
Ansätze
prägen
zentrale
Diskussionen
in
Sprachphilosophie,
Philosophie
des
Geistes,
Erkenntnistheorie
und
Kognitionswissenschaft
und
bleiben
Gegenstand
intensiver
Debatten.