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Exportpreisindizes

Exportpreisindizes sind statistische Preisindizes, die die Veränderung der Preise der im Ausland nachgefragten Güter und Dienstleistungen eines Landes messen. Sie werden von nationalen Statistikämtern im Rahmen der Außenhandels- bzw. Außenwirtschaftsstatistik erstellt und dienen der Beobachtung der Preisdynamik im Exportsektor sowie der Realwertbestimmung exportierter Güter.

Aufbau und Berechnung: Exportpreisindizes beruhen auf Preisen, die in Exporttransaktionen beobachtet werden, oft gestützt durch Zolldaten

Verwendung: Exportpreisindizes dienen der Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit eines Landes, der Entwicklung der terms of trade und

Datenherkunft und Grenzen: Die Qualität und Verfügbarkeit hängen von den Handelsdaten ab; Dienstleistungen bleiben häufig unvollständig

Zusammenhang: Exportpreisindizes ergänzen Importpreisindizes und andere Preisindizes (Verbraucher-, Erzeugerpreisindizes) und tragen so zum Verständnis der externen

oder
Exportrechnungen.
Die
Indizes
werden
üblicherweise
gewichtet
nach
den
Exportwerten
der
jeweiligen
Güter
oder
Destinationsmärkte.
Typische
Aggregationsformen
sind
Laspeyres-Preisindizes
(mit
Basisjahr-Gewichten),
Paasche-Preisindizes
(mit
aktuellen
Gewichten)
und
deren
Fisher-Indizes
(eine
geometrische
Kombinationsmöglichkeit).
Indizes
können
auf
aggregierter
Ebene
oder
nach
Produktgruppen,
Industriezweigen
oder
Handelspartnern
ausgewiesen
werden.
der
Inflation
im
Exportsektor.
Sie
ermöglichen
die
Umrechnung
nominaler
Exportwerte
in
reale
Größen
(Deflation
der
Exportwerte)
und
unterstützen
makroökonomische
Analysen,
Preisvergleiche
über
Länder
hinweg
sowie
Zeitreihenvergleiche.
erfasst,
und
Klassifikationen
können
voneinander
abweichen.
Währungsumrechnung,
Preisbereinigung
und
Base-Year-Revisionen
erfordern
sorgfältige
Behandlung.
Preisentwicklung
und
der
Gesamtwirtschaft
bei.