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Erzeugungsänderungen

Erzeugungsänderungen bezeichnet in der Energiewirtschaft Änderungen in der Erzeugungsleistung eines Stromnetzes, die sich aus betriebsbedingten, wirtschaftlichen oder regulatorischen Faktoren ergeben. Sie beeinflussen die verfügbare Einspeisung von elektrischer Energie und damit die Balance zwischen Erzeugung und Nachfrage. Der Begriff umfasst sowohl permanente Veränderungen der installierten Kapazität als auch kurzfristige Abweichungen der tatsächlichen Einspeisung.

Ursachen sind unter anderem planmäßige Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, ungeplante Ausfälle von Anlagen, der Aufbau oder Rückbau

Auswirkungen reichen von veränderten Versorgungsprognosen, den Anforderungen an Regel- und Ausgleichskapazitäten bis zu Preisentwicklungen und Netzengpässen.

Regulatorisch sind Erzeugungsänderungen oft an Genehmigungen, Netzanschlusskriterien, Zuordnung von Verantwortlichkeiten im Balancing sowie an Transparenz- und

von
Kapazitäten,
sowie
schwankende
Erzeugung
aus
erneuerbaren
Quellen,
Brennstoffpreise,
oder
Netzrestriktionen.
Auf
der
Stufe
der
Planung
werden
Erzeugungsänderungen
in
der
Regel
in
der
Tages-
oder
Wochenplanung
reflektiert,
während
im
Betrieb
kurzfristige
Anpassungen
im
Echtzeit-
oder
Intraday-Markt
erfolgen.
Betreiber
von
Übertragungs-
und
Verteilernetzen,
Energieversorger
und
Marktteilnehmer
müssen
mit
Erzeugungsänderungen
rechnen
und
entsprechende
Maßnahmenpläne
wie
Lastenausgleich,
Reservenmanagement
und
Netzsteuerung
umsetzen.
Meldepflichten
gebunden.
Die
genaue
Handhabung
variiert
je
nach
Rechtsordnung,
Marktmodell
und
Netzstruktur.