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Erweichung

Erweichung bezeichnet in der deutschen Sprache den Prozess des Weichwerdens: Das Material wird durch äußere Einflüsse wie Hitze, Lösungsmittel oder mechanische Beanspruchung weicher, biegsamer oder weniger fest als zuvor. Der Begriff wird sowohl wörtlich in Wissenschaft und Technik verwendet als auch metaphorisch, etwa wenn sich eine starre Haltung oder eine harte Position zu einem Zugeständnis oder einer milderen Linie wandelt.

Etymologie und Verwendung: Der Begriff leitet sich vom Adjektiv weich ab und enthält das Präfix er-, das

Anwendungen in Wissenschaft und Technik: In der Materialwissenschaft beschreibt Erweichung den Zustand, in dem ein Stoff

Figurative Bedeutung: Übertragen auf soziale oder politische Situationen bezeichnet Erweichung die Abnahme von Härte oder Starrheit,

Siehe auch: Weichpunkt, Schmelzpunkt, erweichen.

das
Zustandekommen
einer
neuen,
meist
geringeren
Festigkeit
ausdrückt.
Der
dazugehörige
Verbform
lautet
erweichen;
das
Substantiv
Erweichung
bildet
sich
daraus
entsprechend.
seine
Festigkeit
verliert
und
sich
unter
Belastung
leichter
verformen
lässt,
ohne
zu
schmelzen.
Oft
wird
der
Begriff
zusammen
mit
dem
Erweichungspunkt
oder
der
Softening
Temperature
verwendet,
der
typischerweise
unter
dem
Schmelzpunkt
liegt.
Beispiele
finden
sich
bei
Wachsen,
Harzen,
Fetten
und
Polymeren.
In
der
Geologie
oder
im
Bauwesen
kann
durch
Hitze,
Feuchtigkeit
oder
Chemikalien
eine
Erweichung
von
Gesteinen,
Böden
oder
Strukturen
auftreten,
was
deren
Stabilität
beeinflusst.
Technisch
wird
auch
der
Einsatz
von
Weichmachern
beschrieben,
die
die
Weichheit
erhöhen.
etwa
die
mildernde
Wende
einer
Haltung,
einer
Verhandlungsposition
oder
einer
politischen
Linie.