Erdmetall
Erdmetall, in der Fachsprache oft Erdalkalimetall, bezeichnet die Gruppe der Elemente in der Gruppe 2 des Periodensystems: Beryllium, Magnesium, Kalzium, Strontium, Barium und Radium. Diese Metalle besitzen zwei Valenzelektronen und treten vorwiegend in der Oxidationsstufe +2 auf. Sie sind relativ reaktiv und bilden vorwiegend Oxide und Hydroxide; ihre Reaktivität nimmt innerhalb der Gruppe zu, Radium ist aufgrund seiner Radioaktivität selten und besonders aufmerksam zu handhaben. Beryllium wird wegen seiner Eigenschaften oft separat betrachtet und kann giftig sein.
Vorkommen und Gewinnung: Erdalkalimetalle kommen in Mineralien der Erdkruste vor, etwa Kalzium und Magnesium in Kalkstein
Verwendungen: Magnesiumlegierungen sind bedeutend im Leichtbau und in der Elektronik; Kalziumverbindungen dienen in Zement, Baustoffen und
Biologische Bedeutung und Sicherheit: Kalzium und Magnesium sind essenziell für viele Organismen. Andere Erdalkalimetalle spielen biologisch
Geschichte: Die Gruppe wurde im 19. Jahrhundert durch Arbeiten von Forschern wie Humphry Davy isoliert; die