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Erdbewegungen

Erdbewegungen bezeichnet in der Geotechnik und Geologie Bewegungen von Boden- und Erdmaterialien, die durch natürliche Prozesse oder menschliche Eingriffe entstehen. Im Naturbereich umfassen sie Boden- und Hangbewegungen; im Bauwesen auch planmäßige Erdarbeiten wie Aushub, Aufschüttungen und Geländeformungen.

Natürliche Erdbewegungen entstehen durch Gravitation, Wasser und Klima. Typisch sind Bodenbewegungen wie Setzungen und langsames Bodenrutschen,

Ursachen sind Wasserführung im Boden, Untergrundschichten, Frost-Tau-Wechsel, Schichteninstabilität, seismische Aktivität. Menschliche Aktivitäten wie Entwässerung, Bebauung, Bergbau

Zur Vorbeugung werden Drainage, Bodenverbesserung, Stützbauwerke, Rückhalteflächen und eine geotechnische Baugrunduntersuchung eingesetzt. Überwachung erfolgt durch regelmäßige

Hang-
und
Felsbewegungen
wie
Rutschungen,
Steinschlag
und
Felsstürze,
sowie
Erosion
und
Sedimentation
infolge
Wasser-
und
Windkraft.
und
Grundwasserentnahme
können
Bewegungen
verstärken.
Geländemessung,
Inclinometer,
Extensometer,
GNSS
und
Fernerkundung.
Erdbewegungen
können
Auswirkungen
auf
Infrastruktur,
Landwirtschaft
und
Umwelt
haben
und
erfordern
ein
integriertes
Risikomanagement.