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Erdbebenkräfte

Erdbebenkräfte sind dynamische Kräfte, die während eines Erdbebens auf Bauwerke wirken. Sie entstehen vor allem durch die Trägheit der Bauwerksmasse gegenüber der raschen Bewegung des Bodens und treten überwiegend als horizontale Kräfte auf, mit möglichen vertikalen Anteilen.

Erdbeben erzeugende Bewegungen stammen aus Verschiebungen tektonischer Platten. Dabei breiten sich seismische Wellen aus, darunter P-Wellen

Die Kräfte wirken als Inertialkräfte F = m·a, wobei m die Verteilung der Bauwerksmasse und a die

Zur Auslegung werden statische Näherungen wie Basisleistung (Base Shear) genutzt, oft in Form eines Lastanteils proportional

Normen und Standards erfüllen Erdbebenlasten. In Europa regelt Eurocode 8 EN 1998-1 die Traglasten, in anderen

Prävention umfasst bauliche Maßnahmen wie Versteifungen, Dämpfer, freitragende oder kollabierende Bauteileverriegelungen sowie flexible Fundamentierung. Ziel ist

(druckfähig),
S-Wellen
(Schwung)
und
Oberflächenwellen.
Die
Bodenbeschleunigung,
-geschwindigkeit
und
-verformung
variieren
räumlich
und
zeitlich
stark.
Bodenbeschleunigung
ist.
Die
Verteilung
der
Erdbebenkräfte
hängt
von
der
Struktursteifigkeit,
der
Massenverteilung,
der
Geschosshöhe
und
den
Moden
ab
und
bestimmt
Verformungen
sowie
Schäden.
zum
Gewicht.
Dynamische
Nachweise
verwenden
die
Bodenbeschleunigung
oder
spectra-Methoden
(Response
Spectrum)
sowie
Zeitverläufe
(Time-History-Analysen).
Dabei
werden
Mehrgradige
Systeme,
Dämpfung
und
Nichtlinearitäten
berücksichtigt.
Ländern
gelten
ASCE
7,
IBC
oder
nationale
Anpassungen.
Nachweise
dienen
der
Standsicherheit
und
Verformungsbeschränkung.
ausreichende
Sicherheit,
Begrenzung
von
Verformungen
und
schneller
Rückstellung
nach
dem
Ereignis.