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Entsiegelung

Entsiegelung bezeichnet die Beseitigung oder Reduzierung von Versiegelungen auf der Erdoberfläche, insbesondere in bebauten Gebieten. Versiegelungen sind Flächen, die das Eindringen von Wasser in den Boden stark einschränken, wie Asphalt, Beton oder Pflaster. Ziel der Entsiegelung ist es, die Bodenversickerung wiederherzustellen, die Oberflächenabflussmenge zu verringern und die Grundwasserneubildung zu fördern.

Maßnahmen der Entsiegelung umfassen die Entfernung von Asphalt und Beton, den Einbau wasserdurchlässiger Beläge, die Anlage

Die Vorteile liegen in einer erhöhten Wasserdurchlässigkeit, einer Entlastung der Kanalnetze bei Starkregen, einer besseren Grundwasserneubildung,

Herausforderungen sind der erforderliche Flächen- und Investitionsaufwand, Planungs- und Koordinationsbedarf mit anderen Nutzungen, sowie technik- und

In Deutschland ist Entsiegelung Bestandteil kommunaler Flächen- und Wassermanagement-Strategien. Auf EU-Ebene unterstützt die Wasserrahmenrichtlinie wasserbezogene Maßnahmen,

von
Grünflächen,
Regenwassergärten,
Muldenversickerungen
oder
Infiltrationsanlagen.
Auch
die
Begrünung
von
Flächen,
die
Zwischen-
und
Dachbegrünung
sowie
die
Rückführung
befestigter
Flächen
in
optisch
und
funktional
angepasste
Grünräume
gehören
dazu.
einer
Reduktion
der
städtischen
Hitzeinsel,
sowie
positiven
Effekten
für
Biodiversität
und
Aufenthaltsqualität.
standortspezifische
Vorgaben
wie
Bodenbeschaffenheit,
Altlasten
oder
Grundwasserschutz.
Nicht
alle
Flächen
eignen
sich
gleich
gut;
eine
fachgerechte
Planung
und
laufende
Wartung
sind
wichtig.
während
nationale
Programme
Anreize
und
Leitlinien
bereitstellen.