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Energieänderung

Energieänderung bezeichnet die Veränderung der Energie eines Systems zwischen zwei Zuständen. Energie liegt in verschiedenen Formen vor, etwa als kinetische Energie durch Bewegung, potenzielle Energie durch Lage, thermische Energie durch Temperatur, chemische Energie in Molekülen, elektrische oder Strahlungsenergie. Die Änderung wird oft mit ΔE oder ΔU angegeben, je nach Kontext.

In der Thermodynamik beschreibt der erste Hauptsatz die Energieerhaltung: Die Änderung der inneren Energie eines Systems

Spezielle Größen zur Beschreibung von Energieänderungen umfassen die Enthalpieänderung ΔH bei Prozessen unter konstantem Druck, definiert

Praktisch werden Energieänderungen durch verschiedene Messmethoden erfasst: Kalorimetrie zur Ermittlung von Wärme, Messung von Druck- und

ergibt
sich
aus
der
zugeführten
Wärme
Q
und
der
Arbeit
W,
die
am
System
verrichtet
wird.
Häufig
wird
die
Beziehung
ΔU
=
Q
−
W
verwendet,
wobei
Q
positiv
ist,
wenn
Wärme
dem
System
zugeführt
wird,
und
W
positiv,
wenn
Arbeit
am
System
verrichtet
wird.
Verschiedene
Lehrbücher
verwenden
unterschiedliche
Konventionen,
daher
sollte
der
Kontext
beachtet
werden.
als
ΔH
=
ΔU
+
Δ(pV).
In
der
Chemie
entspricht
ΔH
der
Reaktionsenthalpie:
Positive
Werte
bedeuten
Endothermie,
negative
Werte
Exothermie.
Weitere
wichtige
Größen
sind
die
Änderung
der
freien
Energie
ΔG,
die
Aufschluss
über
Spontanität
gibt,
sowie
Änderungen
der
mechanischen
Energie
bei
Bewegungen
oder
Deformationen.
Volumenänderungen,
sowie
Sensorensignale
in
technischen
Systemen.
Das
Verständnis
von
Energieänderungen
ist
grundlegend
in
Physik,
Chemie,
Ingenieurwesen
und
Umweltwissenschaften,
da
es
die
Umwandlung,
Übertragung
und
Nutzung
von
Energie
beschreibt.