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Energieertrag

Energieertrag bezeichnet die Menge an nutzbarer Energie, die ein Energieerzeugungssystem über einen bestimmten Zeitraum erzeugt. Er wird meist in Kilowattstunden (kWh) oder Megawattstunden (MWh) angegeben und steht im Gegensatz zur installierten Leistung (W, kW, MW). Der Energieertrag ergibt sich aus dem integrierten Leistungsfluss des Systems über die Zeit, also E = ∫ P(t) dt; bei konstantem Nennleistungswert P_rated über eine Periode t vereinfacht sich E ≈ P_rated × t.

Für erneuerbare Systeme hängt der Energieertrag wesentlich von Umweltbedingungen ab: Bei Solarenergie von Einstrahlung, Temperatur, Ausrichtung,

Anwendungsbereiche des Energieertrags liegen in der Bewertung der Leistung, der Wirtschaftlichkeit, der Standortbeurteilung und der Netzintegration.

Messung und Kennzahlen: Der jährliche Energieertrag ist ein gängiger Indikator; die spezifische Energierate wird oft als

Neigung,
Verschattung
und
Systemverlusten;
bei
Wind
von
der
Windgeschwindigkeit
und
Turbinenwirkung;
bei
Wasserkraft
von
Durchfluss
und
Fallhöhe;
generelle
Verluste
entstehen
durch
Transformatoren,
Verkabelung,
Alterung
und
andere
Betriebsverluste.
In
der
Photovoltaik
beispielsweise
bestimmt
der
Energieertrag
die
jährliche
Stromproduktion
eines
Solarpakets;
bei
Windkraft
der
Energieertrag
die
erwartete
Jahresproduktion
einer
Turbine.
Erträge
werden
genutzt,
um
Leistungskennzahlen
zu
berechnen,
Investitionsentscheidungen
zu
unterstützen
und
die
Disponibilität
eines
Netzes
zu
bewerten.
kWh
pro
kWp
pro
Jahr
angegeben;
der
Auslastfaktor
(Capacity
Factor)
ergibt
sich
aus
E
geteilt
durch
P_rated
multipliziert
mit
dem
betrachteten
Zeitraum.
Datenquellen
umfassen
Einspeisemessungen,
Anlagenmonitoring
und
meteorologische
Daten.