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EigenvectorZentralität

EigenvectorZentralität ist ein Maß für die zentrale Stellung eines Knotens in einem Netzwerk. Es berücksichtigt nicht nur die Anzahl der Verbindungen eines Knotens, sondern auch die Zentralität seiner Nachbarn; Knoten, die mit anderen zentralen Knoten verbunden sind, erhalten höhere Werte.

Mathematisch wird das Maß aus der Adjazenzmatrix A des Netzwerks abgeleitet. Ein zentraler Vektor x erfüllt

Für ungerichtete Graphen ist A symmetrisch, und der größte Eigenwert sowie der zugehörige Eigenvektor lassen sich

Die Berechnung erfolgt typischerweise mittels der Power-Iteration, insbesondere bei großen, spärlichen Netzen, da sie nur wiederholte

Eigenschaft und Anwendungen: EigenvectorZentralität wird in sozialen, wirtschaftlichen und technischen Netzen verwendet, etwa zur Rangordnung von

Historischer Kontext: Das Maß wurde unter anderem von Bonacich eingeführt (1987) und ist seitdem ein zentrales

Ax
=
λx,
wobei
λ
der
größte
Eigenwert
von
A
ist.
Die
Komponenten
x_i
geben
die
zentrale
Bedeutung
von
Knoten
i
an;
größerer
Wert
bedeutet
mehr
Einfluss.
Häufig
wird
x
normiert,
z.
B.
so,
dass
Summe_i
x_i
=
1
oder
dass
||x||_2
=
1
gilt.
real
bestimmen.
Der
Perron-Frobenius-Satz
sorgt
dafür,
dass
bei
zusammenhängenden
Graphen
der
Haupt-Eigenvektor
strikt
positiv
ist.
In
gerichteten
Graphen
kann
man
statt
des
rechten
Eigenvektors
auch
den
linken
Eigenvektor
von
A
verwenden,
um
unterschiedliche
Zentralitätsdimensionen
abzubilden.
Matrix-Vektor-Produkte
benötigt.
Die
zentrale
Stellung
ergibt
sich
dadurch,
dass
Knoten
mit
vielen,
gut
vernetzten
Nachbarn
höhere
Werte
erhalten.
Influencern
oder
Webseiten.
Grenzen
sind
Sensitivität
gegenüber
Netzänderungen,
Probleme
bei
stark
fragmentierten
Graphen
und
die
Abhängigkeit
von
der
gewählten
Adjazenzstruktur.
Werkzeug
in
der
Netzwerkforschung.