Home

Dyskoordination

Dyskoordination bezeichnet eine Beeinträchtigung der gezielten, geordneten Ausführung motorischer Bewegungen. Es handelt sich dabei nicht um eine eigenständige Erkrankung, sondern um ein Symptom oder Syndrom, das bei verschiedenen Störungen des Nervensystems auftreten kann. In der Praxis wird Dyskoordination oft im Rahmen eines Koordinations- oder Ataxie-Syndroms beschrieben.

Typische Zeichen sind Dysmetrie (Über- oder Unterschreiten des Ziels), Dysdiadochokinese (unregelmäßige oder verzögerte Folge von Bewegungen),

Ursachen reichen von cerebellären Läsionen (Schlaganfall, Tumor, Traumata, Entzündungen) über degenerative Erkrankungen (Spinocerebelläre Ataxien) und Multipler

Die Behandlung richtet sich nach der Grunderkrankung. Zentral ist die Rehabilitation durch Physiotherapie und Ergotherapie zur

Intentionstremor,
Zerlegung
komplexer
Bewegungen
sowie
Gang-
und
Gleichgewichtsstörungen.
Weitere
Anzeichen
können
Nystagmus,
Rebound-Effekte
und
eine
beeinträchtigte
Feinmotorik
sein.
Die
Beurteilung
erfolgt
durch
neurologische
Untersuchungen,
einschließlich
Tests
wie
Finger-Nase-
oder
Heel-Shin-Test
sowie
Beobachtung
des
Gangbilds.
Sklerose
bis
zu
metabolischen
oder
vitaminmangelbedingten
Zuständen.
Bei
Kindern
kann
eine
Entwicklungskoordinationstörung
(Entwicklungskoordinationstörung,
DCD)
vorliegen.
Auch
periphere
Nervenschäden
oder
systemische
Erkrankungen
können
koordinatorische
Defizite
verursachen.
Verbesserung
von
Gleichgewicht,
Gangbild
und
Feinmotorik.
Sicherheit
im
Alltag,
angepasste
Hilfsmittel
und
individuelle
Übungsprogramme
sind
hilfreich.
In
einigen
Fällen
kommen
Therapien
zur
Behandlung
der
Grunderkrankung
oder
symptomatische
Maßnahmen
zum
Einsatz.
Die
Prognose
variiert
stark
je
nach
Ursache.