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Drucksubstrat

Drucksubstrat bezeichnet im Druckwesen das Trägermaterial, auf dem Druckfarbe oder Tinte aufgetragen wird. Es bildet die Grundlage für Erscheinung, Haltbarkeit und Verarbeitbarkeit des Druckwerks. Typische Drucksubstrate sind Papiere unterschiedlicher Grammatur, Weißgrad, Glanz und Porenstruktur; darüber hinaus werden Kunststofffolien (wie PET oder PP), Metallfolien, Textilien sowie Glas oder Keramik eingesetzt. Die Wahl des Substrats hängt vom Druckverfahren, der verwendeten Tinte oder dem Klebstoff, den Anwendungsbedingungen und dem gewünschten Endprodukt ab.

Wichtige Eigenschaften eines Drucksubstrats sind Oberflächenhärte und Rauheit, Oberflächenenergie, Porosität beziehungsweise Saugfähigkeit, Dicke und Festigkeit des

Je nach Druckprozess stellen unterschiedliche Anforderungen an das Substrat: Beim Offsetdruck kommen gestrichene oder ungestrichene Papiere

Umweltaspekte spielen eine zunehmende Rolle: Recyclingfähigkeit, Deinkbarkeit, Umweltverträglichkeit von Beschichtungen und Farbstoffen sowie die Kompatibilität mit

Materials,
Feuchtigkeitsaufnahme
sowie
Vorbehandlungsmöglichkeiten.
Um
eine
optimale
Haftung,
Farbdichte
und
Haltbarkeit
zu
gewährleisten,
werden
Substrate
oft
vorbehandelt
oder
beschichtet,
etwa
durch
Primer,
Sizing,
Laminierung
oder
Oberflächenbehandlung.
zum
Einsatz;
Digitaldruck
erfordert
Substrate
mit
ausreichender
Oberflächenenergie
und
guter
Tintenverträglichkeit;
Siebdruck
nutzt
eine
Vielzahl
harter
oder
textiler
Substrate;
Flexodruck
bedient
flexible
Folien
und
Kartons.
Für
Anwendungen
wie
Verpackungen,
Etiketten,
Werbemedien
oder
technischer
Druck
können
Substrate
auch
specialisiert
sein,
etwa
fotoleitfähige
oder
hitzebeständige
Materialien.
Recyclingprozessen
beeinflussen
die
Wahl
des
Drucksubstrats.