Dimmsteuerungen

Dimmsteuerungen sind Geräte, die die Helligkeit von Beleuchtungssystemen steuern, indem sie die elektrische Leistung, die an Leuchten abgegeben wird, verändern. Sie kommen in Haushalten, Büros und Industrie vor und ermöglichen eine stufenlose oder stufenbasierte Anpassung der Lichtintensität.

Technologien: Die gängigsten Verfahren sind Phasenanschnitt- und Phasenabschnittsteuerung, die durch elektronische Schalter wie Triacs oder MOSFETs realisiert werden. Bei Phasenanschnitt (leading-edge) wird der Einschaltzeitpunkt der Halbwelle nach vorne verschoben; bei Phasenabschnitt (trailing-edge) wird der Ausschlussbeginn früher erfolgen. Diese Dimmformen unterscheiden sich in der Kompatibilität mit Lampenarten. Für LED-Lampen kommen oft PWM-Dimmung oder speziell abgestimmte Treiber zum Einsatz, da LED-Treiber besser auf flackerarme Dimmung reagieren. Nicht alle LEDs sind dimmbar; außerdem kann unsachgemäße Dimmung zu Flackern, Geräuschen oder Farbverschiebungen führen.

Ausführungsformen: Mechanische Dimmregler in Wanddosen, elektronische Dimmmodule, und Smart- oder Funkdimmer, die sich in Gebäudeautomationssysteme integrieren lassen (z. B. Funkstandards, Apps).

Viele Dimmer arbeiten mit einer begrenzten Mindest- oder Höchstlast, um eine ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten; unpassende Lasten führen zu unerwünschtem Verhalten.

Anwendung und Sicherheit: Dimmsteuerungen verbessern den Komfort, die Energieeffizienz und die Lebensdauer von Lampen, insbesondere bei Beleuchtungszonen und Szenen. Installationen sollten gemäß geltenden Normen erfolgen, in der Regel von qualifizierten Fachkräften.